Burg Cassacco

Die Burg liegt strategisch günstig auf einem Hügel, der schon seit der Römerzeit eine Garnison beherbergte, die die wichtige Handelsstrasse Julia Augusta bewachte, die Aquileia mit Noricum (die römische Provinz, die Teile des heutigen Österreichs und Sloweniens umfasst) verband.
Der Südturm der Festung soll im 11.-12. Jahrhundert für die Familie Cassinberg erbaut worden sein, und im 13. Jahrhundert wurde eine Burg gebaut, die bis ins 16. Jahrhundert erweitert wurde, als die Santa Maria Assunta (Maria Himmelfahrt)  Kirche wurde gebaut. Die eher bescheidenen entlang der Mauern gefundene Türme und die landwirtschaftlichen Gebäude stammen aus dem 18. Jahrhundert.  Die Burg war Besitz der Herren von Montegnacco und wechselte mehrmals im Mittelalter den Besitzer. Die heutigen Gebäude umfassen zwei imposante Türme, die durch einen eleganten Mittelteil verbunden sind, sowie einige Reste des alten Wassergrabens und der Verteidigungsmauern.
Die Kirche Santa Maria Assunta stammt aus dem 15. Jahrhundert  aber es wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert.  Der Hintereingang war ausschliesslich den Adelige des Herrenhauses vorbehalten, die das obere Zwischengeschoss über eine Wendeltreppe betreten, um jeglichen Kontakt mit den Bürgerlichen zu vermeiden.
Kuriosität
Die Legende besagt, dass ein Oger (im Friaulisch Orcolat genannt) mit einem Fuss auf der Burg von Cassacco und mit dem anderen auf der Burg von Tricesimo stand und sich dann zum Wassertrinken und Händewaschen im Wasser des Baches Soima hinunterbeugte.